Gegenstand von PAVE ist es, in einem sich ändernden urbanen Umfeld die Potentiale der Veränderungen durch Automatisierung des Verkehrssystems in ausgewählten Bereichen abzuschätzen und dabei den erwarteten Wandel der Antriebstechnologien hin zu „e-Mobility“ einzubeziehen.
Mit der rasanten technischen Entwicklung im Bereich automatisiert und vernetzt fahrender Fahrzeuge wird eine signifikante Veränderung des Mobilitätsverhaltens, der Mobilitätsorganisation und damit der Verkehrsorganisation insgesamt erwartet. Auch im Bereich des Güterverkehrs ergeben sich neue Geschäftsmodelle und Herausforderungen. Ziel dieser Untersuchung ist es, auf Basis des heutigen Mobilitätsverhaltens und von Transportaufgaben im urbanen Raum (1) Visionen zukünftiger Verhaltens und Organisationsformen durch autonom fahrende Fahrzeuge zu entwickeln, (2) Anforderungen an Fahrzeuge abzuleiten, (3) neue Organisations- und Dienstformen zu entdecken und (4) ihre Wirkung auf das Verkehrssystem, Umwelt und Sicherheit abzuschätzen und zu bewerten. Die Betrachtung erfolgt im Sinne eines Marktmodells, welches analysiert, welche Leistungen durch ein System des Automatisierten-Vernetzten-Fahrens (AVF-System) möglich werden, welche Bedarfe und Nachfragen es geben wird, und für welche Systemausprägungen, Dienste und Fahrzeuge eine hohe Akzeptanz zu erwarten ist. Das Projekt bezieht sich im ersten Schritt räumlich auf den Großraum Berlin, kann aber auch ausgeweitet werden.
BMVI: Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Siehe hier.
Prof. Dr. Kai Nagel, TU Berlin
Tilmann Schlenther, M.Sc., Wiss. Mitarbeiter
Gregor Leich, M.Sc., Wiss. Mitarbeiter
Ihab Kaddoura, Dipl.-Ing., Wiss. Mitarbeiter
Kai Martins-Turner, M.Sc., Wiss. Mitarbeiter